Natürlich sind 760 € eine Menge Geld, aber das Programm, das unser Partner J&J Education dafür auf die Beine stellt, kann sich sehen lassen. Alle wichtigen und interessanten Sehenswürdigkeiten der Gegend schauen wir uns an. Einigen Schülern hat die Reise übrigens so gut gefallen, dass sie ein zweites oder drittes Mal mitgefahren sind. Fotos findet ihr im Schaukasten in der 4.Etage im Anbau und natürlich hier auf der Homepage. Wir fahren immer in den ersten beiden Sommerferienwochen. Freitag gibt es Zeugnisse, Sonnabend geht es los. Bei einem guten Zeugnis ist es eine echte Belohnung. Fiel das Zeugnis nicht so rosig aus, kann man sich rasch aus dem Staub machen… J Zwei Wochen später am Freitagmorgen landen wir dann wieder in Schwerin.

Zum Programm: Da gibt es den runden Tisch von King Arthur, den mysteriösen Steinkreis von Stonehenge, die zauberhafte , wilde Steilküste, die beeindruckende Kathedrale von Salisbury, in der sich eines von noch vier existierenden Originalen der Magna Carta befindet, die HMS Victory, das Schlachtschiff von Lord Nelson, das Automuseum in Beaulieu usw., usw. und – nicht zu vergessen – einen aufregenden Tag in (einer) der coolsten Metropole(n) Europas – in London. Endlich kann man all die Sehenswürdigkeiten, deren Namen man im Englischunterricht schon mal gehört hat, in echt sehen. Ein ausgedehnter Shopping-Bummel darf natürlich auch nicht fehlen.

Die Unterbringung erfolgt in Gastfamilien in Christchurch und Bournemouth. Man wohnt immer mindestens zu zweit in einer Familie. Gereist wird in einem Bus, der auch in England jeden Tag vor Ort ist, uns vormittags zur Schule fährt und nachmittags zu unseren Ausflugszielen.

Die Grenze zwischen Christchurch und Bournemouth ist fließend, und das im wahrsten Sinne des Wortes – ein kleiner Fluss markiert sie. Christchurch wirkt älter und ruhiger. Es gibt neben einer wunderschönen alten Kirche, der Priory, viele kleine Geschäfte, Parks und einen tollen Strand, an dem man bis nach Bournemouth (und noch weiter) wandern kann. In Bournemouth steppt im Sommer der Bär. Viele einheimische und ausländische Touristen tummeln sich hier. Man kann auf Shoppingtour gehen, im Park Künstlern zusehen, Musikern lauschen oder hinunter zum Strand gehen, der bei gutem Wetter unglaublich viele Leute anzieht. Gebadet werden darf mit Erlaubnis der Eltern auch. Mit dem Wetter hatten wir meist eine Menge Glück. Es ist in Südengland ziemlich warm, im Park wachsen Palmen und andere exotische Pflanzen, und es regnet entgegen der landläufigen Meinung über englisches Wetter kaum.

Selbstverständlich darf man nicht glauben, dass man nach 2 Wochen aus England zurück kommt und nun die Sprache perfekt beherrscht. Aber man fängt in England automatisch an, sich auf Englisch zu unterhalten, Wörter aufzuschnappen und wenn es richtig gut läuft, träumt man am Ende sogar in Englisch. Wer aufgeschlossen und interessiert ist, wird vieles erfahren, (kennen)lernen und nach der Rückkehr sicher auch motivierter an den Unterricht herangehen, denn es macht einfach Spaß, sich mit der Gastfamilie, den Lehrern, die uns dort betreuen, und Leuten auf der Straße und in den Geschäften zu unterhalten.

Ich würde mich freuen, wenn sich weiterhin interessierte Schüler finden, die das „Abenteuer England“ wagen möchten. Natürlich können nur Schüler an dieser Reise teilnehmen, die hundertprozentig zuverlässig sind. Aufgeschlossenheit, Höflichkeit und Teamgeist dürfen auch nicht fehlen. Gute Englischkenntnisse und –noten sind keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Reise.   

Die Anmeldung erfolgt in der Regel gleich zu Beginn des Schuljahres bei mir. Es gibt Schüler, die sich schon im vorangegangenen Schuljahr vormerken lassen, andere kommen auf den letzten Drücker und haben dann Glück oder müssen auf das nächste Jahr warten. Unsere Gruppe ist immer gut gemischt. Es fahren auch Schüler von anderen Schulen mit. Man kann also auch einen Freund/eine Freundin oder einen Cousin/eine Cousine mit anmelden. Das ist doch eine tolle Möglichkeit, in den Ferien gemeinsam Zeit zu verbringen. Die jüngsten Teilnehmer haben gerade die 7. Klasse beendet, die ältesten schon das Abi in der Tasche. Diese bunte Mischung hat sich echt bewährt.

So, wenn ihr euch jetzt tatsächlich durch diesen langen Text gearbeitet und immer noch Fragen habt, kommt doch einfach bei mir im Raum 138 vorbei.                                                         

See you, I. Krakow

Eindrücke der Sprachreise von der Betreuerin Frau Krakow:

2018:

  • keine Schülerreise
  • Reise für Erwachsene: 13.07.18 bis 22.07.18
  • Informationen und Anmeldungen (sind noch möglich) bei Frau Krakow.
  • Kontakt über das Sekretariat der Schule.

2019:

  • 29.06.19 bis 12.07.19

Wer darf fahren?

Schüler, die die 7. Klasse beendet haben, dürfen an der Reise teilnehmen.

Wann findet die Reise statt?

Wir fahren in den ersten beiden Sommerferienwochen. Freitag gibt es Zeugnisse und Samstag geht’s los.

Wie viel Geld sollen die Kinder mitnehmen?

Das muss jede Familie selbst entscheiden, es gibt auch keinen Richtwert. Alle Kosten sind gedeckt: Fahrt, Unterkunft, Verpflegung, Ausflüge und Eintrittsgelder. Natürlich sollte man etwas Taschengeld für den Burger zwischendurch, ein paar Ansichtskarten und Geschenke für die Daheimgebliebenen mitnehmen. Wer ganz bewusst einen (oder mehrere) Shoppingbummel plant, weiß vielleicht auch, wonach er sucht und wie viel es kostet (Klamotten, Bücher, DVDs…). Am besten fängt man rechtzeitig mit dem Sparen an und nimmt nicht zu wenig mit, wenn etwas übrig bleibt, kann man das Geld ja zurück tauschen.

Spricht man nicht zu viel deutsch, wenn man mit einem anderen deutschen Schüler in einer Gastfamilie wohnt?

Auf keinen Fall. Mit der Gastfamilie, den Lehrern, bei den Ausflügen in Museen und Geschäften, überall spricht man englisch, selbst untereinander schleicht sich ganz schnell das ein oder andere englische Wort ein. Sollte man wirklich mal ein Problem haben, ist man froh, noch jemanden an seiner Seite zu haben, der die gleiche Muttersprache spricht.

Muss man ein Gastgeschenk mitnehmen?

Ja, das ist so üblich. Süßigkeiten, z.B. Marzipan, Gummibärchen und Schokolade kommen gut an. Auch ein Kalender o.ä. Mit Tee sollte man sich vielleicht zurückhalten, es sei denn, man hat eine wirklich tolle Sorte entdeckt. Ansonsten kennen die Engländer sich ja sehr gut aus mit Tee, was man an den endlos langen Regalen in den Supermärkten sieht und an der Tatsache, dass einem mehrmals am Tag eine Tasse (natürlich mit Milch und Zucker) angeboten wird.