Erfolgreiche Sportakrobatinnen
Goldregen für Sportakrobatinnen des VfL auf verschiedenen Meisterschaften
Trotz großer Erfolge den Tränen beim Abschied ganz nah
Selmstorf/ Riesa – 28./29.09.2013 – Mit einem lachenden und weinenden Auge kamen die VfL-Sportakrobaten von der Landesmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern zurück. In allen Kategorien holten sie erwartungsgemäß Gold und wurden letztlich konkurrenzlos Landesmeister. Doch die Sportlerinnen nahmen an diesem Tag auch Abschied von einer erfolgreichen Sportkameradin und Freundin.
Für Amber Roll (13S), die mit sechs Jahren bereits mit dem Turnen anfing, war nach dem Landesmeistertitel auf dem Podest erst einmal Schluss. Sie kämpfte mit den Tränen und blickt dabei auf eine erfolgreiche Sportkarriere zurück. Von 2006 bis 2009 turnte sie erfolgreich mit Obermann Shirley Klier (10a) im Damenpaar viermal auf das Goldpodest bei Deutschen Meisterschaften. Dreimal holte sie Silber und zwei Mal Bronze, unter anderem auch bei internationalen Turnieren. 2009 stieg sie um in eine neue Dreiergruppe mit Shirley Klier und Julia Neumann (11S). Auch in dieser Formation holte sie sich den begehrten Meistertitel und fuhr 2011 sogar als Bundeskader zur Europameisterschaft nach Bulgarien. Jetzt will sich die sympathische Akrobatin voll und ganz auf ihr Abitur am Schweriner Sportgymnasium konzentrieren.
Während sich viele Teilnehmer des Wettkampfes persönlich bei Amber Roll verabschieden konnten, waren fünf VfL-Sportlerinnen gleichzeitig bei der Deutschen Meisterschaft in Riesa unterwegs. Sie schickten Grüße per SMS und zeigten souveräne Leistungen in der sächsischen Ferne. Das Damenpaar Julia Neumann (11S) und Noel Bohmann (6b) holte eine Bronzemedaillie. Michelle Mausolf (11S), Antonia Ristedt (11S) und Gofrahn Solh (7a) unterstrichen bei diesem Wettkampf erneut, dass sie zurzeit das Beste sind, was Deutschland bei den Dreiergruppen im Juniorenbereich zu bieten hat. Sie errangen nicht nur dreimal Gold sondern glänzten auch mit der Tageshöchstwertung von 27,9 Punkten über alle Formationen hinweg.
Babette Herrmann, VfL Schwerin