7. November 2011

Schweres Schicksal?

Am 1.9.2011 besuchte uns ein ganz besonderer Gast an unserer Schule. Es war Marianne Buggenhagen, sie ist eine der erfolgreichsten deutschen Leichtathletinnen. Ihr Name dürfte nur wenigen bekannt sein – auch an unserer Schule. Wobei sie schon 49 Medaillen  (davon 32 goldene) bei internationalen Wettkämpfen bisher erkämpfte. Seit ihrem 23. Lebensjahr sitzt sie im Rollstuhl, somit ist klar, warum sich ihr Bekanntheitsgrad in unserer Gesellschaft in Grenzen hält. Zunächst zweifelten wir auch an dieser Frau, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Wir waren interessiert an dem Verlauf und dem Gefühl, wie es ist, an den Paralympics teilzunehmen in den verschiedensten Städten der Welt. Mit offenen Mündern erfuhren wir, dass sie 1995 den Noel Foundation Award in Los Angeles sowie viermal das Silberne Lorbeerblatt, die höchste Auszeichnung für deutsche Leichtathleten erhielt.

Diese Lebensfreude von ihr und ihrem Mann, der nach einem Motorradunfall mit 18 Jahren auch im Rollstuhl landete, wirkte auf uns. Mit der Gewissheit, dass dieses Schicksal jeden von uns treffen kann, vernahmen wir aus diesem Gespräch, wie man es mit viel Optimismus und Lebensfreude das Leben meistern kann. Dieses macht jedem Mut – nicht nur behinderten  sondern auch uns nichtbehinderten Sportlern!

Wir danken Ihnen Marianne Buggenhagen!

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