27. Februar 2012

Skilager

Nordlichter am kältesten Punkt Deutschlands

Am letzen Schultag vor den Winterferien begaben sich 21 Leichtathleten der 7.-9. Klasse auf die Reise ins Skilager nach Oberwiesenthal. Uns wurden Temperaturen bis minus 26 Grad vorausgesagt. Wir fuhren fast 8 Stunden in einem bequemen, warmen Bus nach Oberwiesenthal. Die Appartements waren schnell verteilt und wir gingen zur Skiausleihe in den Ort. Die Leute von der Ausleihe waren mit unserer großen Gruppe leicht überfordert. Und die, die von uns draußen warten mussten, kämpften mit der Kälte. Nachdem wir alle bestens ausgerüstet waren belehrten uns unsere Betreuer, Frau Rändler, Frau Mattern und Frau Gautzsch, über die Nachtruhe und das Verhalten beim Skifahren. Dann wurde in allen vier Räumen Spagetti Bolognese gekocht.
Samstag war dann der große Tag. Viele von uns standen zum ersten Mal auf Skiern. Zuvor gab es aber noch ein leckeres Frühstück. Nun zogen wir bepackt mit unserer Ausrüstung los. Frau Mattern fuhr mit den Könnern mit dem Lift den Fichtelberg hoch. Es war eisig kalt. Die Fingerspitzen und das Gesicht taten richtig weh. Frau Gautzsch übte an einem Hang mit den Anfängern die Grundlagen des Abfahrtlaufes. Wir hatten dort keinen Lift und mussten immer wieder den Hang hinauf stapfen. Frau Rändler wanderte nach einer kurzen Einführung in den Langlauf mit uns durch die Aussichtsloipe. Die meiste Zeit ging es nur bergauf. Das war ganz schön anstrengend. Völlig durchgefroren kamen wir wieder im Ferienpark an. Nach einer kurzen Pause und Mittagessen wurden die Ski gewechselt und es ging wieder hinaus. Der erste Skitag verlief mehr oder weniger erfolgreich. Es war anstrengend aber auch amüsant. Wenn einer wie ein Käfer im Schnee liegt und nicht so schnell wieder auf die Beine, besser Ski, kommt, das hat schon was.
Der Sonntag begann mit Sonnenschein, aber wieder mit klirrender Kälte. Heute konnten schon einige mehr mit dem Lift hinauffahren. Bei der Abfahrt holte sich jedoch der eine oder andere blaue Flecken. Die Langläufer wurden wieder auf eine harte Probe gestellt. Von Anfang an ging es steil bergauf. Eine gerade Ebene wurde für eine extra Einheit genutzt. Hier sollten wir mal im richtigen Langlauftempo den Diagonalschritt und den
Doppelstockschub zeigen.
Bei der Wanderung durch den Wald haben wir viele Tiere gesehen. Bären verwandelten sich zu Hasen und dann stellte sich heraus, dass es doch nur Schnee war. Der krönende Abschluss des Tages war dann eine Schneeballschlacht. Unsere Betreuer konnten sich darüber nicht so sehr wie wir freuen. Wahrscheinlich haben sie sich vorgestellt, wie schnell es im Zimmer kalt wird, wenn wir die Scheiben einwerfen.
Der Montag war ein toller Tag, die Sonne schien und die eisigen Pisten waren wie immer traumhaft schön. Wir hatten alle sehr viel Spaß. Heute ist niemand mehr so oft hingefallen wie am ersten Tag. Der Langlauf in Richtung Skistadion raubte uns alle Kräfte, aber war trotzdem schön. Wir konnten oben auf dem Kamm wunderbar die Landschaft und die verschneiten Bäume genießen. Es war schön zu sehen, wie die Sonne auf den Schnee schien und die Schneeflocken von den sanften Windstößen von den Bäumen geweht wurden. Auf dem Rückweg ging es zwanzig Minuten bergab. Da konnte man richtig entspannen. Wir wussten bei der Kälte nicht, wie man sich richtig anzieht. Für die Langlauftour waren wir auf jeden Fall zu warm angezogen.
Dienstag war schon unser letzter Skitag. Es war trübes, eiskaltes Wetter. Wir mussten uns nach einer Abfahrt erstmal in einer der Hütten aufwärmen. Der Wind wurde zum Abend hin immer brutaler. Eine Gruppe machte am Nachmittag beim Langlauf Staffelspiele, bei denen wir so oft hinflogen, wie an allen anderen Tagen zusammen. Am Abend trafen wir uns alle am Feuer mit Stockbrot. Frau Rändler wollte uns zum Singen animieren. Das war etwas schwierig. Wer kennt schon Liedtexte?! Aber wir haben noch ein paar einfache Lieder gefunden. Zum Abendbrot gab es Pizza.
Mittwoch früh nach dem Frühstück wurde gepackt und dann ging es mit dem Bus wieder nach Schwerin wo unsere Eltern schon sehnsüchtig auf uns warteten. Es waren schöne Tage und Leute lasst euch sagen, Wintersport ist toll!!!

Marvin Monien, Niklas Haase, Magnus Heese – Klasse 9b
Tim Stangneth, Tom Crölle  –  Klasse 9r
Lena Gautzsch, Lea Michaelis, Katharina Mattern, Julia Holm,
Karoline Steppin, Celina Scharff, Anna Zipprich, Lisa Schwedt – Klasse 8b
Sophia Stüve, Sophie Heidelk, Laura Grande, Laura Pittel, Lena Dahlmann, Lucy Pingel
Celina Dierschow, Lydia Lehmann –  Klasse 7b

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